Dienstag, 30. Juni 2015

Kreuzfahrt

Und schon ist die Mittelmeer-Kreuzfahrt vorbei. Ich bin froh, dass wir  es gewagt haben. Mit dem Gepäck hat es wunderbar geklappt und in der Kabine hatten wir genug Platz für meine Sondennahrung und das sonst noch benötigte an Material.

Ich war das erste Mal auf so einem grossen Kreuzfahrt-Schiff. Flusskreuzfahrten haben wir schon einige gemacht. Das sind natürlich viel kleinere Schiffe.

Die "Norvegian Jade" bot eine Vielfalt von Möglichkeiten: Ein ganzes Sportdeck, inkl. Joggingbahn,, Fitnesscenter und Pools,ein Theater von 1000 Sitzplätzen für die allabendliche Show, für Spielfreudige ein Casino, Geschenkboutiquen, einen Dutyfree und natürlich zahlreiche Restaurants und Bars.

Die Landausflüge in Venedig, Dubrovnik, Athen mit Akropolis, Ephesus und Split waren interessant. Die Altstädte gemütlich. Es hatte jedoch überall eine Unmenge Touristen, vor allem viele Asiaten.

Gesundheitlich ging es mir sehr gut. Ich hatte nie Atemprobleme, trotz Wärme und einiger Treppen, die zu überwinden waren in den Städten. Es wehte auch immer ein Wind, so war die Wärme nie drückend. Mein Rucksack mit der Nahrung war mein treuer Begleiter. Es macht mir nun keine Mühe mehr, mich damit in der Öffentlichkeit zu bewegen. Der Schlauch kann so gut versteckt werden im Rucksack, dass es kaum auffällt.

Was ich total unterschätzt habe, waren die unzähligen Beizli unterwegs und die Restaurants und Bars auf dem Schiff, und ich konnte weder essen noch trinken. Der Gluscht war manchmal enorm angesichts der vielen Verführungen.

Einige Male blieb ich in der Kabine, während Peter essen ging. Das war für beide nicht einfach. Alleine essen gehen ist nicht lustig, dabei sein und zuschauen auch nicht.

Ich habe noch kein Mittel gefunden, wie ich mit dem Gluscht am besten umgehen könnte. Essen und Trinken berührt ja alle unsere Sinne. Essen und trinken  heisst auch riechen, schmecken, über die Augen aufnehmen, die Konsistenz wahrnehmen. Das ist auch ein Teil des Feriengefühls.

Die Mittelmeer Atmosphäre und die Weite des Meeres haben mir gut getan. Ich habe diese Woche genossen.

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