Montag, 8. Dezember 2014

Kommunikationsmittel

Heute einen ausgedehnten Spaziergang gemacht im wunderbar, frisch verschneiten Obergoms. Fühlte mich so richtig wohl und zufrieden.

Wie kann ich mich, mit technischer Unterstützung, am besten einbringen und ausdrücken? Eine sehr schwierige Auseinandersetzung  für mich. Ein innerer Widerstand. Ich will doch spontan reden und nicht mit einer Computerstimme!!! Ich komme jedoch nicht darum herum, mich dieser Frage und Herausforderung zu stellen. Entweder knie ich mich rein, oder die Frustration wird immer grösser.

Ich brauche sehr viel Energie zu sprechen und der Frust, nicht verstanden zu werden, obwohl ich mir doch so Mühe gebe, ist jeweils gross. Es ist manchmal auch sehr lustig und wir lachen viel, wenn Peter etwas ganz anderes versteht.

Wir haben in diesen Tagen uns im Internet kundig gemacht über unterstützende Hilfsmittel, die meiner jetzigen Situation entsprechen. Im Moment benütze ich auf meinem Smartphone und einem kleineren Tablet eine App; doch das Schreiben auf dem Handy ist nicht so bequem und für ganze Sätze und mehr zu klein. Zum Mitnehmen ist das OK.

Ich bin zum Resultat gekommen, dass ein handelsübliches, möglichst grosses Tablet, wo ich relativ schnell schreiben kann, da die Tastatur doch etwas handlicher ist, das Richtige ist im Moment und zwar mit der App, die ich bereits auf dem Handy haben, dem "Sprache Assistent". Ich erhoffe mir so, dass ich so spontaner "sprechen" kann,

Es ist ein grosser Schritt, mir zuzugestehen, dass ich mir die Hilfe gebe. Auch eine grosse Umstellung im Denken, dass es OK ist, mich mittels eines technischen Hilfsmittels auszudrücken zu lernen. Ein  weiterer wichtiger Schritt im Annehmen von dem, was jetzt ist.

Auf alle Fälle finden meine Enkel die App, welches Text in Sprache umsetzt lustig und ist es auch, vor allem mit Schweizerdeutsch. Es hat auch eine spielerische Seite.

Und, zum Glück haben wir heute die vielen technischen Möglichkeiten.







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