Samstag, 7. Mai 2016

Arme und Hände


Hände und Arme sind die Alleskönner im Alltag!

Das wird mir erst jetzt richtig bewusst, welche wichtige Rolle Kraft und Feinmotorik spielen in den alltäglichen Tätigkeiten.  Wie stark diese abgenommen haben in
in den lezten 3 Wochen bemerkte ich erst zu Hause so richtig. Auf dem Schiff war ja nicht richtig Alltag.

Das einzig konstante ist die Veränderung! Wie ich schon mal geschrieben habe.

Die Veränderungen müssten nicht so schnell kommen!

Aber eben,.......Arme und Hände sind Werkzeuge, die von morgens früh bis abends spät in Gebrauch sind. Es gibt kaum etwas, wo sie gar nicht beteiligt sind.

Das bedeutet auch stark spürbarer Verlust der Selbständigkeit und immer mehr Abhängigkeit! Ich bin dankbar und froh, dass Peter mit Selbstverständlichkeit mir hilft, wenn ich etwas nicht mehr kann.

Trick und Tipps, wie ich einiges trotzdem noch machen kann, erhalte ich in den Therapien. z.B habe ich ein Hilfsmittel bestellt, womit ich dann (hoffentlich) die Haustüre wieder öffnen und abschlissen kann. Die Haare trocknen ist schwierig, da ich nicht mehr genügen Kraft habe, um den Trockner zu halten. Den Nahrungsmittel-Rucksack umzuschnallen geht nicht mehr alleine und vieles andere auch.

Den Verlust von Kraft in den Armen und der Feinmotorik, kann ich nicht so ohne weiteres akzeptieren. Auch die fortschreitende Abhänigkeit macht mir Mühe.

Da es nicht zu ändern ist, bleibt nur der Weg, damit leben und täglich Neues zu lernen. Neues, um der verbleibenden Kraft möglichst Vieles noch machen zu können. Und für das, was ich nicht mehr kann, Unterstützung anzunemen.






6 Kommentare:

  1. Ach liebe Sylvia,
    ich fühle tief mit dir mit.....

    Ich ahne wie du dich fühlst und wie es dir ergeht....-
    Dies alles wahr zu nehmen und zu tragen ist eine der größten
    Herausforderungen des Lebens.

    Es ist nicht leicht dies alles zu spüren und um Hilfe bitten zu
    müssen und lernen zu müssen, dass es ohne nicht mehr geht und sie annehmen zu können.
    Ich wünsche dir viel Kraft dazu und auch Mut es tun!!!
    Denn die Menschen, die es tun, tun es gerne für dich!
    Und andere haben aus Freude ihren Beruf gewählt um damit auch dich
    unterstützen zu können. Ich hoffe mit den Gedanken ist es ein wenig leichter, Hilfe an zu nehmen....
    Vielleicht fällt es dir leichter, wenn du daran denkst, dass dein
    Peter es für dich und mit dir in seiner tiefsten Liebe tut,
    weil er dich liebt und du ihm so wichtig bist!!!!
    Du würdest das Gleiche auch für ihn tun, da bin ich mir sicher...

    Ich wünsche dir an jedem Tag ganz viele schöne Freudenlichter,
    die tief in dein Herz eindringen und dir ermöglichen immer wieder
    im Augenblick zu sein, auch mit deinem Peter!!!!

    Alles alles Liebe und viele Engel, die dir-Euch helfen und den
    Rücken und all das stärken, was wichtig ist!

    Liebe Grüße an Euch BEIDE!!!

    Herzlichst, die Monika*

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  2. Liebe Sylvia

    Das ist wirklich nicht leicht für dich und es ist wie Monika
    schon schreibt die grösste Herausforderung deines Lebens. Ich finde bis jetzt hast du es mit Bravour gemeistert !
    Dein lieber Mann steht dir ganz fest zur Seite und du musst
    nun einfach von all deinen Lieben die Hilfe annehmen !

    Ich hoffe, dass du dennoch viele wunderbare Momente mit Peter und deinen Kinder , Enkel erleben und geniessen kannst !

    Ich wünsche dir von ganzem Herzen viel Kraft und ich hoffe,
    dass du trotz allem deinen Humor und dein Lachen nicht verlierst,
    ich finde es doch bemerkenswert, wie du hier alles nieder schreibst, jedes mal freue ich mich von dir zu lesen,
    danke, dass du ALS so gut beschreibst und dass wir daran
    teilnehmen dürfen !

    Einen wunderschönen Muttertag im Kreise deiner
    Lieben
    wünscht dir
    Margrit



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  3. Du hast es richtig gesagt, liebe Sylvia, mit den Dir verbleibenden Möglichkeiten das beste auszuschöpfen und Hilfe annehmen wo es notwendig ist. Mein Wunsch für Dich ist, dass du es noch lange wahrnehmen kannst was Dir verbleibt, was Dir am Herzen liegt.
    Liebe Grüsse und einen schönen Muttertag, Sonne im Herzen hast Du ja schon,
    Klärchen

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  4. Es ist sehr schwer für mich, hier im Kommentarfeld die richtigen Worte zu finden.
    Ich bin, leider, ein nicht gerade positiver Mensch, neige zu Depressionen und daher ist es für mich sehr schlimm, wenn ich lese, wie langsam deine Kraft schwindet.
    Allerdings finde ich es bewunderungswürdig, mit welcher Kraft und Stärke du dein Schicksal trägst.
    Ich zweifle ehrlich, ob mir das gelingen würde.
    Schön ist es ja, dass du einen liebenden Partner an deiner Seite hast, der dich begleitet und dir zur Seite steht.
    Das ist wunderbar und schön.
    Ich wünsche dir von Herzen, dass du deinen Humor und deine Lebensfreude weiterhin behältst.
    Ganz liebe Grüße
    Jutta

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  5. Es macht mich traurig, wenn ich deine Zeilen lese - besonders die Worte, die du NICHT geschrieben hast. Man kann sie aber zwischen den Zeilen lesen. Es ist nicht einfach für dich, diese Krankheit anzunehmen und du hast meine Bewunderung dafür, wie du damit umgehst. Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du dein Leben mit der Krankheit weiterhin akzeptieren kannst und lasse ganz liebe Grüße hier! Martina

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  6. Ich denke auch heute an dich, liebe Sylvia,
    viel Kraft dir,
    von ganzem Herzen Monika*

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