Morgen geht's ab in die Winterferien. Alles ist zusammengetragen und irgendwo verstaut für die Autofahrt. Ob es schneit oder die Sonne scheint, Ruhe, Bewegung und die winterliche Landschaft, werden für mich erholsam sein.
Ein Spaziergang im Schneegestöber ist immer wieder ein Erlebnis.
Die Kommunikation ist wirklich eine grosse Herausforderung.
Es fällt mir auf, wenn Peter und ich jemanden antreffen, z.B. beim Einkauf, dass dann über mich und nicht mit mir gesprochen wird. Ich stehe dann daneben und fühle mich ausserhalb und nicht für voll genommen. Es ist mir bewusst, dass dies nicht böswillig geschieht, auch nicht abwertend gemeint ist,. Unangenehm ist es trotzdem.
Mein Kopf, meine Kognition ist ja nicht betroffen und funktioniert sehr gut wie eh und je und wird auch nie von der Krankheit betroffen sein. Und normalerweise habe ich ein elektronisches Teil bei mir, um zu antworten.
In der Kommunikation in der Beziehung, ist es eine grosse Herausforderung für uns beide, neue, der Situation angepasste Wege zu finden. Sind doch Muster und Abläufe nach mehr als 40 Jahren zusammenleben eingespielt und automatisiert und basieren auf der gesprochenen Sprache..
z.B aus einem andern Zimmer etwas mich etwas fragen, war ja nie ein Problem, das geht einfach nicht mehr. Weder mit Zeichensprache noch durch das SprachApp kann ich über Treppen oder von einem Zimmer zum andern Zimmern antworten. Also heisst es mehr Wege machen, sich ins gleiche Zimmer begeben. Das ist noch nicht eingespielt, wir sind am Üben.
Doppelfragen im Sinn von. "Willst du Kaffee oder Tee, wenn möglich noch aus einem andern Zimmer gestellt, sind für mich schwierig, wenn ich nicht gerade ein Tablet in Reichweite habe oder nicht darauf zeigen kann.
Das viele Schreiben den ganzen Tag, brauch viel Konzentration und ich bin dann abends wirklich müde. Das Sprechen ging ja automatisch, das Schreiben braucht meine Aufmerksamkeit.
So sind wir am Lernen und üben.
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