Ich bin schon wieder zu Hause. Es war wirklich ein Blitzaufenthalt im Kantonsspital St.. Gallen.
Am Donnerstag wurde ich in der Handhabung des Cough Assist geschult. Das Gerät drückt Luft während 2 Sekunden rein, simuliert also mit einem einstellbaren Druck das Einatmen. Anschliessend simuliert es das Ausatmen mit einem etwas grösseren Druck, um so die Sekrete aus den Atemwegen zu ziehen und diese gut zu durchlüften.
Es war mir möglich, bereits am Donnerstag den Druck für das Einatmen und das Ausatmen zu erhöhen. Am Freitag Morgen nochmals. Im Spital rechnen sie für die Angewöhnung mit bis zu 4 Tagen. Da ich es gut vertrage, war ich bereits am Freitag auf einem Level, auf welchem ich aufbauen kann. Die Handhabung ist auch keine Hexerei.
Während der Nacht wurden dann einige Werte gemessen; vor allem wichtig war die Sauerstoffsättigung. Die Werte waren alle OK. Ich brauche glücklicherweise vorläufig keine Maske in der Nacht.
So konnte ich erfreulicherweise bereits am Freitag nachmittags wieder nach Hause.
Zum Glück hat Peter all meine Medis und einige Flaschen Sondennahrung mit entsprechenden Schläuchen mitgenommen. Ich meinte noch, das sei wirklich nicht nötig. Im Spital seien sie ausgerüstet. Dem war nicht so. Einige Medis hätten sie bestellen müssen. Desgleichen die Nahrung. Wenn ich nichts dabei gehabt hätte, hätte ich ohne Abendportion schlafen müssen. Als klar war, dass ich eh nur kurz bleiben werde, haben sie dann gar nichts bestellt. So war ich Selbstversorgerin im Spital!!
Dafür war ich diesmal alleine im Zimmer. Das war angenehm. Die Pflegenden haben sich auch Zeit genommen, was ich sehr schätzte.
Das hat mir so richtig gut getan, dass alles so gut klappte.
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