Was kochen? Dies beschäftigt mich mehr denn je. Kreativität und Fantasie sind gefragt.
Ich habe das Bedürfnis nach gutem Essen und es soll doch auch gut "rutschen". Alles pürieren mag ich einfach noch nicht.
Mein "Gluscht" hat sich gewandelt in den letzten Wochen. Von süss auf salzig. Ich sitze viel vor dem Computer und suche Rezepte, die sowohl meinem Bedürfnis nach Salzigem und meinen "Kau- und Schluckmöglichkeiten entsprechen und ich dabei nicht mehr Kalorien verbrauche, als ich zu mir nehme.
Natürlich Suppen in Variationen. Ich bin auch zur Fischesserin geworden.
Kreiert habe ich z,B. "Raclette spezial": Ich zerdrücke die Kartoffel mit etwas Butter, dann das flüssige Raclette darüber, sofort mischen, in kleinen Stücken geniessen. Geht wunderbar.
Auch Käsewähe mit sehr viel Belag ist gut zum Essen. Der Boden wird schön weich und den Rand gebe ich Peter. Werde es auch mal mit Spinat ausprobieren.
Sogar einen Salat püriert habe ich mir gemacht: Gurkenscheiben, Petersilie, kleine Tomätli, Frühlingszwiebel und ein wenig Kohlräbli mit Olivenöl und Mayonnaise pürieren, Salz und Pfeffer, wenig Balsamico und fertig ist der Salat. So hatte ich endlich wieder mal das Gefühl von Salatsauce.
Es tut mir gut und ist auch lustvoll so nach Ideen zu suchen und Neues ausprobieren. Denn auch, wenn ich mir die Magensonde legen lasse, werde ich immer noch etwa zur Hälfte selbst essen. Ich brauche auch die verschiedenen Geschmacksrichtungen im Mund und im Gaumen.
Ich freue mich sehr, wenn ich Anregungen, Tipps, Rezepte erhalte über Mail. Danke.
Am Samstag waren wir noch im Pflegeheim in Hünibach bei meiner Mutter. Es ging ihr sehr schlecht und die Möglichkeit war gross, dass sie das Wochenende nicht überstehen würde. Es war für mich physisch und emotional ein anstrengender Tag. Es geht ihr nun wieder besser.
Gestern waren dann Marco, Miriam und die 3 Enkelkinder bei uns. Am gleichen Wochenende das volle Leben mit den 3 Kindern. Das so zu erleben gibt Zuversicht und Kraft: Es geht weiter.
Heute habe ich den "freien" Tag genutzt, mich zu erholen. Stehen doch drei Tage bevor mit Untersuchungen und Therapien. Der Schneefall passt gut zum Ausruhen.
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